Regelmäßige Muttermalkontrollen mit Auflichtmikroskopie können helfen, Hautkrebs rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Die (digitale) Auflichtmikroskopie ist eine schmerzfreie Untersuchung zur Melanomfrüherkennung, bei der auffällige Muttermale eingestuft und Veränderungen beobachtet werden können. Weiters bietet der Wholebodyscan (auf Deutsch Ganzkörperscan) auch sämtliche Muttermale des Körpers unabhängig von ihrem Aussehen aufzunehmen. So können neue Muttermale, die erst im Verlauf auftreten schneller erkannt werden. Denn wie bei allen Krebsarten gilt auch bei Hautkrebs: Je früher die Diagnose und Entfernung, desto besser die Prognose.
Muttermale sind gutartige Veränderung der Haut. Sie entstehen und verändern sich unser Leben lang. Dabei sind die Sonne und natürlich künstliches ultraviolettes Licht, wie z. B. im Solarium, die wichtigsten Verursacher. Auf der andere Seite ist das Vorhandensein von vielen Muttermalen ein Risikofaktor für Melanom. Daher empfiehlt sich eine regelmäßige Muttermalkontrolle.
Bei verdächtigen Veränderungen hilft nur eine operative Entfernung zur diagnostischen Absicherung. In der Ordination von Prof. Dr. Okamoto in Wien, können bösartige Veränderungen bzw. Muttermale operativ entfernt werden.
Zur Vereinbarung eines Termines bei Prof. Dr. Okamoto in Wien (Privatordination, keine Kassen) kontaktieren Sie die Ordination bitte per Telefon unter +43 1 40114/5701, per E-Mail an ordination@hautarztokamoto.at oder verwenden Sie das Online-Kontaktformular.
Muttermalkontrolle in Wien bei Prof. Dr. Okamoto
Eine Muttermalkontrolle bei Prof. Dr. Okamoto in Wien dient zur Untersuchung und Verfolgung von auffälligen Hautveränderungen und zur Melanomfrüherkennung.
Auflichtmikroskopie
Die Auflichtmikroskopie dient zur Identifizierung von Details eines Muttermals, die mit dem freien Auge nicht sichtbar sind. Die Auflichtmikroskopie erhöht damit die Diagnosesicherheit und wird bei der Untersuchung von einzelnen Malen verwendet. Sollte diese Untersuchung nicht eindeutig sein, oder besteht noch ein Restzweifel, dann sollte dieses Mal je nach Grad der Veränderung entweder gleich entfernt oder im zeitlichen Verlauf mittels der digitalen Auflichtmikroskopie untersucht werden.
Digitale Auflichtmikroskopie
Bei der digitalen Auflichtmikroskopie wird ein mikroskopisches Vergrößerungsverfahren angewandt, das zur Beurteilung von Muttermalen dient. Die Auflichtmikroskopie ist eine schmerzlose und ungefährliche Untersuchung, die problemlos in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden kann.
Mit der digitalen Auflichtmikroskopie können Muttermale aufgenommen werden, und Veränderungen mit der Zeit objektiv beurteilt werden. Die Art der Veränderung (Farbe, Größe, Form, Muster der Verfärbung, etc.) kann man einen (gutartigen) Naevus oder Muttermal von einem (bösartigen) Melanom unterscheiden. Dabei wird mit einer Kamera ein digitales Foto des auffälligen Muttermals erstellt und gespeichert. Anhand dieses Fotos kann eine genaue Analyse erfolgen und gleichzeitig ein objektiver Vergleich von frühzeitigen Veränderungen angestellt werden, da der Verlauf der Veränderung sehr gut sichtbar wird.
Die digitale Auflichtmikroskopie ermöglicht eine Bildspeicherung und wird vorrangig bei äußerst auffälligen Muttermalen angewandt.
Bodyscan
Beim Bodyscan oder Ganzkörper-Scan wird die gesamte Haut aufgenommen und Hautveränderungen werden objektiv beurteilt. Neben der digitalen Auflichtmikroskopie (Aufnahme einzelner Muttermale) enthält das System auch ein hochauflösendes digitales Kamerasystem für Ganzkörperfotos. So werden nicht nur auffällige Muttermale aufgenommen und im Verlauf kontrolliert, sondern auch Hautveränderungen, die erst im Verlauf entstehen. Diese Methode kommt besonders Personen mit hellem Hautton, vielen Muttermalen oder bereits diagnostiziertem Hautkrebs zu Gute, da sie von einer Früherkennung besonders profitieren.
Zur Vereinbarung eines Termines bei Prof. Dr. Okamoto in Wien (Privatordination, keine Kassen) kontaktieren Sie die Ordination bitte per Telefon unter +43 1 40114/5701, per E-Mail an ordination@hautarztokamoto.at oder verwenden Sie das Online-Kontaktformular.
Melanome mit der A-B-C-D-E-Regel erkennen
Ausschlaggebend für eine erste Einstufung sind Form und Farbe sowie andere Merkmale der Hautwucherung. Die A-B-C-D-E-Regel kann dabei helfen, bösartige Muttermale frühzeitig zu erkennen.
A = Asymmetrie
Gewöhnliche (gutartige) Muttermale sind meistens rund oder oval und können so in 2 idente Hälften geteilt werden. Sie sind daher symmetrisch. Melanome sind häufig nicht symmetrisch.
B = Begrenzung
Ist der Umriss eines Mals deutlich von der umgebenden normalen Haut zu erkennen, oder ist die Grenze verwaschen, „ausgefranst“, etc.?
C = Color
Verfügt das Muttermal übere mehrere Farbtöne? (z. B. neben Braun noch Rot, Blau, Schwarz, Weiss, etc.)
D = Durchmesser
Ist der Durchmesser des Muttermals größer als 6 mm?
E = Erhabenheit
Steht das Muttermal von der Haut ab?
Sollten die genannten Regeln zutreffen, empfiehlt es sich, ehestmöglich einen Dermatologen aufzusuchen.
Wie oft sollte eine Muttermalkontrolle stattfinden?
Eine generelle Empfehlung, wie oft eine Muttermalkontrolle stattfinden sollte, kann hier nicht angegeben werden, da sich das Hautkrebsrisiko vor allem durch folgende Faktoren erhöhen kann.
- bei einem Blutsverwandten wurde ein Melanom diagnostiziert
- bei einem Selbst wurde bereits Hautkrebs diagnostiziert
- viele Muttermale
- Sonnenschäden auf der Haut
- heller Hauttyp
Treffen eine oder mehrere der oben genannten Beschreibungen auf Sie zu, sollten Sie sich zumindest 1 Mal jährlich einer Hautkrebsvorsorge unterziehen. Wenn erst vor Kurzem ein Melanom diagnostiziert wurde, dann sogar alle 3 bis 6 Monate. Auch wer vermehrt zu Pigmentstörungen, wie z. B. Altersflecken neigt, sollte eine regelmäßige Untersuchung durchführen lassen, denn Altersflecken erhöhen das Melanomrisiko.
Gutartige Hauttumore
Die meisten Veränderungen sind jedoch nicht bösartig. Diese Veränderungen entarten selten und müssen nicht behandelt oder entfernt werden. Dazu zählen:
- Muttermale (lat. Naevi)
- Seborrhoische Keratosen („Alterswarzen“)
- Hämangiome („Blutschwamm“)
- Lipome
- Warzen
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