Hautarzt Prof. Dr. Ichiro Okamoto berät über die Behandlung von Ekzemen in Wien. Eine individuelle Therapie bei Ekzemen beim Dermatologen lindert die Beschwerden deutlich und hilft nachhaltig zu einer gesunden Haut. Ähnlich wie bei Allergien können Ekzeme zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. (Bezüglich Vermeidung oder Behandlung von Allergien, besuchen Sie bitte auch unseren Artikel über Pollendesensibilisierung.)
Informationen rund um Ekzeme bei Hautarzt Prof. Dr. Okamoto in Wien
Das Ekzem äußert sich meist mit roten Flecken auf der Haut, die stark jucken, schuppen und sogar Bläschen bilden können. Als Folge davon, kann es die Haut aufbrechen und kleine Verletzungen (durch das Kratzen!) verursachen, durch die dann Bakterien in die Haut gelangen können. Typisch ist ein schubhafter, chronischer Verlauf. Obwohl die molekularen Mechanismen noch nicht zur Gänze erforscht sind, werden sowohl innere (endogene) als auch äußere (exogene) Faktoren als Auslöser betrachtet. Beide Faktoren tragen gemeinsam zur Entstehung von Ekzemen bei.
Man kann grob zwischen 3 Formen unterscheiden: dem toxischen und dem allergischen Kontaktekzem sowie der atopischen Dermatitis (auch Neurodermitis genannt). Allgemein gilt die Lehrmeinung als akzeptiert, dass bei der Entstehung von Ekzemen, vor allem bei der atopischen Dermatitis, die Barrierestörung der Haut eine große Rolle spielt.
Zur Vereinbarung eines Termins zur Behandlung von Ekzemen in Wien kontaktieren Sie Prof. Dr. Okamoto (Privatordination, keine Kassen) bitte per Telefon unter +43 1 40114/5701, per E-Mail an ordination@hautarztokamoto.at oder verwenden Sie das Online-Kontaktformular.
Kontaktdermatitis
Ein Kontaktekzem oder Kontaktdermatitis, ist ein Ekzem, das erst bei Kontakt mit bestimmten Substanzen oder Materialien auftritt. Diese Substanzen können von sich aus Reiz- oder giftige Stoffe sein (zum Beispiel Laugen oder Säuren) oder eine allergische Reaktion (allergisches Kontaktekzem oder Kontaktdermatitis) hervorrufen. Ein allergisches Kontaktekzem entsteht durch Kontakt mit Gegenständen, die Bestandteile enthalten, auf die man allergisch reagiert. Das können unter anderem Metalle (z.B. Nickel, Cobalt, Chrom), bestimmte Nahrungsmittel, Putzmittel und Kosmetikprodukte sein.
Die atopische Dermatitis
Die atopische Dermatitis oder auch Neurodermitis ist die häufigste „endogene“ Ekzemerkrankung, die nicht nur auf eine Stelle beschränkt ist, sondern mehrere Stellen am Körper, nicht selten sogar die gesamte Körperoberfläche befällt. Allerdings sind hierbei die typischen Stellen betroffen, so wie das Gesicht (hier besonders um die Augen), die Ellenbeugen und die Kniekehlen.
Ein typisches Ekzem (Eczema craquelé) am Unterschenkel vor Therapie
Die atopische Dermatitis neigt ausserdem zur „Streuung“. Sie beginnt oft an einer Stelle und verbreitet sich dann allmählich auf die oben genannten Stellen oder im ganzen Körper.
Oft ist die Ursache neben Allergien, also der Kontakt mit Substanzen, auf die man allergisch reagiert, eine generell trockene Haut.
Das Ekzem nach einer Woche externer Behandlung
Dies führt zu einer Barrierestörung der Haut: Die Haut „bricht auf“, was sich durch feine Schuppung und Beschwerden wie Juckreiz bemerkbar macht, eine Veränderung, die besonders im Winter zu beobachten ist (Eczema craquelé, siehe Fotos).
Dementsprechend ist die Hautpflege im Winter von besonderer Bedeutung.
2 Wochen nach Therapiebeginn
Weitere häufige Formen
Das nummuläre Ekzem
Das nummuläre Ekzem ist gekennzeichnet durch eine typische kreisrunde Form. Diese können überall auftreten und sind durch eine bakterielle Besiedelung gekennzeichnet. Daher ist eine Therapie mit Antibiotika alleine manchmal ausreichend.
Stauungsdermatitis
Diese Ekzemform entsteht durch die Störung der Blutzirkulation, typischerweise an den Unterschenkeln. Dadurch gelangt mehr Flüssigkeit in das Gewebe, die eine Schwellung und dadurch eine erhöhte Spannung der Haut zur Folge hat. Die mangelnde Versorgung der Haut mit Nährstoffen und erhöhte mechanische Belastung führt zur übermäßigen Belastung, zur Rötung und schließlich zur manifesten Entzündung. Übergewicht fördert die Entstehung von einer Stauungsdermatitis, ebenso eine Veneninsuffizienz. Der Unterschenkel ist generell sehr anfällig (siehe Foto).
Das dyshydrotisches Ekzem („Waschfrauenhände“, Pompholyx)
Kommt die Haut häufig mit Wasser, Spül- und Reinigungsmittel in Kontakt, so kann ein dyshydrotisches Ekzem entstehen („Waschfrauenhände“). Bei dieser Form treten an den Fingerseitenkanten, an Handflächen oder Fußsohlen wasserklare Bläschen auf, die den Durchmesser von 1-3 mm Durchmesser haben können. Dieses Ekzem wird durch ständiges Feuchthalten der Hände begünstigt und kann schmerzhafte Risse verursachen.
Das seborrhoische Ekzem
Das seborrhoische Ekzem ist ein häufiges Problem, das besonders die Haut des Kopfes, Gesichtes und Brustbereiches befällt. Auch diese Form ist an sich harmlos aber dafür chronisch und kann den Betroffenen oder die Betroffene im Alltag sehr belasten: Sie kommt und geht wieder und kann auch nach kompletter Abheilung wieder auftreten. Sie ist charakterisiert durch ölig wirkende, gelbliche Schuppen auf geröteter Haut und kann auch gelegentlich jucken. Es sind mehr Männer als Frauen betroffen. Obwohl die Ursache für diese Erkrankung nach wie vor unbekannt ist, ist eine externe Behandlung gegen Malassezia furfur oder ovale (zuvor unter Pityrosporum ovale bekannt) hilfreich.
Andere mit Ekzemen verwandte Hautkrankheiten sind Lichen simplex chronicus, Prurigo nodularis and Dermatitis herpetiformis.
Hautarzt Prof. Dr. Okamoto informiert über die Vorbeugung von Ekzemen
Univ. Prof. Dr. Okamoto, der sich auf die Behandlung von Hautkrankheiten in Wien spezialisiert hat, gibt Tipps als medizinischer Experte für Dermatologie und Venerologie in Stichworten wie man trockene Haut und daraus folgende Ekzeme vorbeugen kann:
- Duschen statt Baden
- Ölbad (auch zum Duschen) statt herkömmliche Seifen oder Duschgele
- Pflegesalben statt Feuchtigkeitscremen
- Baumwolle statt Wolle direkt auf der Haut tragen
Für weitere Informationen betreffend Hautpflege im Winter informieren Sie sich unter dem folgenden Link: Tipps zur richtigen Hautpflege im Winter
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